Wilhelm-Arnoul-Schule / Mörfelden-Walldorf

Soziales Lernen

Die Entwicklung sozialer Kompetenzen ist genauso wichtig wie das Lernen von Inhalten und Methoden. Deshalb liegt ein Schwerpunkt unserer Schulprogrammarbeit seit einigen Jahren auf Aspekten des sozialen Lernens.

Ein erster Schritt war die Auseinandersetzung mit dem Programm "faustlos" und die Fortbildung des gesamten Kollegiums zu diesem Programm.

Seit gut vierJahren gibt es in allen Klassen regelmäßig "faustlos"-Stunden, in denen positive Verhaltensweisen in den Bereichen Empathietraining, Impulskontrolle und Umgang mit Ärger und Wut stattfinden.

Als nächsten Schritt sehen wir die Umsetzung von Mediationsverfahren bei der Bearbeitung von Konflikten, zuerst von LehrerInnen angeleitet, später auch - wenn alles gut läuft, die Ausbildung und den Einsatz von Streitschlichter-Kindern. Seit dem Schuljahr 2009/10 gibt es für die Klassen 3 eine verpflichtende AG zum Thema "Soziales Lernen" und eine Ausbildung zum Streitschlichter. Die Streitschichter sollen im Schuljahr 2010/11 zum ersten Mal zum Einsatz kommen.

Damit das Zusammenleben von allen an Schule beteiligten Personen gut funktioniert, muss es Regeln geben, die allen Beteiligten bekannt sind und auch von allen akzeptiert werden. Auch die Konsequenzen, die auf Regelverstöße folgen, müssen klar sein. Seit mehr als zwei Jahren beschäftigt sich die Schulgemeinde, sowohl Eltern als auch Lehrerinnen und Kinder mit dem Thema Schulordnung und Erziehungsvereinbarungen, die zum Ende des  Schuljahres 2008/09 verabschiedet wurden.

Im Schuljahr 2009/10 wurde Schulsozialarbeit installiert, in den großen Pausen Konfliktbewältigung im "Nachdenkraum" angeboten und im Wahlpflicht-Angebot der 3. und 4. Klassen ein Friedensprojekt bzw. Streitschlichter-Training eingerichtet.