Astronomie
Das Projekt wurde geleitet von Franz Täubl und Dr. Hans-Heinrich Bernstein vom örtlichen Astronomieclub der Arbeiterwohlfahrt (AstrAWO). Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich direkt mit Herrn Täubl unter franz.taeubl@gmx.de in Verbindung setzen.
Nicht nur die Kinder waren sehr beeindruckt; am Mittwoch, dem 25.4. konnten Interessierte auf dem Schulhof mit großen Teleskopen nicht nur den Mond, sondern auch die Planeten Venus und Saturn, letzteren mit seinem Ringsystem und einigen seiner größten Monde, beobachten. Die allermeisten teilnehmenden Kinder und deren Eltern hatten diese Planeten zwar schon auf Abbildungen, aber noch nie in Wirklichkeit gesehen und gingen sicherlich mit einem Hochgeführ nach Hause. "Dass ich das noch einmal wirklich erleben durfte..." kommentierte an dem Mittwoch-Abend eine der begeisterten Mütter. Während des Schulfests am 28.4. gab es die Möglichkeit zur Sonnenbeobachtung. Da wir uns aber zur Zeit im Minimum eines 11-Jahre-Sonnenaktivitätszyklus befinden, waren nur wenige Aktivitäten zu beobachten. Immerhin konnte man Umbra und Penumbra gut erkennen.
Das Programm für die Kinder sah folgendermaßen aus:
- Montag: Himmelskörper kennen lernen (Erde, Mond(e), Sonne, Sterne, die 8 Planeten, Kleinplaneten, Planetoidenring, Meteore )
- Dienstag: Finsternisse, Gravitation, Spektralanalyse, Magnetismus und andere Vorgänge
- Mittwoch: Planetensystem, Kuipergürtel, Kometen, Oort'sche Wole, Milchstraße, Galaxien, Alter des Universums
- Donnerstag: Wir basteln richtig funktionierende Teleskope. Jede/r erhält ein Teleskop mit 3 Linsen
- Freitag: Lebensläufe von Sternen, Supernova, schwarze Löcher, Satelliten und Raumfahrt.
Auf den ersten Blick mag dieses Programm sehr anspruchsvoll erscheinen und sicher haben die Kinder nicht alle Fakten behalten. Doch wenn ihr Interesse an Naturwissenschaften geweckt wurde und die Kinder Lust und Mut bekommen haben, Sachverhalte zu hinterfragen und Zusammenhänge zu suchen, wirkt sich das sicher positiv auf ihr weiteres Lernen aus.