Der Bereich "Technik" kommt im Unterricht oft zu kurz. So war der Andrang zum Projekt sehr groß. Ziel des Projekts war der gemeinsame Bau einer Transportanlage, mit der man Gegenstände von einem Ort zum anderen transportieren muss.

Dass Transport eine "schwere" Sache ist, probierten die Kinder gleich am ersten Tag aus, indem sie ausprobierten, wie man Gegenstände transportierte, bevor es Maschinen und Kräne gab.

Zuerst wurden mit Fischertechnik in Gruppen Modelle für die zukünftige Anlage gebaut, was nicht immer so einfach war und schon Strategien für die Zusammenarbeit erforderte.Im Plenum wurden immer die Bauwerke vorgeführt, Prbleme berichtet und über mögliche Lösungen debattiert.

Am nächsten Tag ging es daran, die vorhandenen Materialien (Holz, Pappe, Styropor)  zu nutzen. Besonders toll fanden alle den Umgang mit Werkzeugen wie Sägen und Akkuschrauber und Hammer und Nägeln. Sie bohrten und schraubten, bis der Akku-Schrauber seinen Geist aufgab. Alle waren begeistert bei der Arbeit und Dank der Besprechung, wie man mit den Geräten sicher umgeht, gab es auch nur wenige und nur kleine Verletzungen.

Immer wieder werden die Bauwerke begutachtet, überprüft und noch bessere Lösungen gesucht. Daran sind alle beteiligt.Die Kindergartenkinder aus der Kita 1, mit der die Schule das TTT-Projekt durchführt, kommen zu Besuch und helfen mit.

Am Donnerstag endlich ist es so weit: die Anlage hat ihren ersten Probelauf. Schwachstellen werden markiert, die man am nächsten Tag noch beheben kann.

Am Freitag wird dann alles fertig gestellt und die Präsentation zusammengestellt. Die meisten Kinder würden lieber noch weiter bauen und basteln, doch am Samstag soll ja alles bereit sein für die Ausstellung. Besonders zeitraubend und wenig beliebt sind dann die Aufräumarbeiten: Die Werkzeuge müssen wieder an ihren Platz, Reste weggeworfen und Brauchbares so verstaut werden, dass man es bei der nächsten Aktion wieder verwenden kann.

Trotz des letzten Tages waren sich alle einig: Bauen und Konstruieren ist einfach toll! 

Projektleitung: Heike Klink und Monika Kemmerer